Die Mondfinsternis ist vorbei und aufgearbeitet. So kann ich mich dem nächsten Bildausschnitt der Aufnahmen aus der kurzen Sommernacht widmen.
In die Übersicht hab ich nun die Objekte hineingemalt, die ich in den ersten beiden Ausschnitten schon gezeigt habe:
Schaun wie uns also den markierten Bildausschnitt im 1:1 Crop an:
Ich hab einige interessante Objekte in dem Bildausschnitt entdeckt, von denen ich mich auf das eine Messier-Objekt und einen alten Bekannten beschränken will.
Messier 23 ist ein offener Sternhaufen im Sternbild Schütze. Bei einer Entfernung von 2.150 Lichtjahren kommt M23 auf eine scheinbare Ausdehnung von 25 arcmin. Dabei erreicht er eine Helligkeit von 5,5 mag. Sein Alter wird auf 220 Millionen Jahre geschätzt.
Ich hab noch den Asteroiden Vesta hineingemalt (wenn er schonmal da ist…). Mit Vesta hab ich mich bereits an anderer Stelle auseinandergesetzt. Hier zeigt er sich mit einer Helligkeit von 5,3 mag. Zum Vergleich: Der kleine Stern, den Vesta zu touchieren scheint, hat eine scheinbare Helligkeit von 9,5 mag.
Der Unterschied von 4,2 Magnituden zwischen Vesta und dem Stern erscheint gar nicht einmal so viel, wenn man die reine Zahlenangabe betrachtet. Man darf hier aber nicht vergessen, daß die Magnituden-Skala logarithmisch ist. Der Helligkeitsunterschied beträgt also, in Zahlenwerten, die wir verstehen, etwa das 50fache. Klingt schon nach mehr, oder?
Falls Interesse besteht. Hier hab dieses logaritmische Magnituden-Zeugs versucht, anschaulich zu erklären: Sternenhelligkeiten
Sehr eindrucksvoll! Gruß, Joachim.
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Danke! Edgar
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