Jupiter und Antares über der Sternwarten-Baustelle

Ein Blick über die Sternwartenbaustelle hinweg in Richtung Jupiter. Der Planet stand so hell am abendlichen Dämmerungshimmel, daß ich ihn einfach fotografieren mußte. 🙂

Rechts unterhalb von Jupiter ist Antares zu sehen, der hellste Stern im Skorpion.

Ich fragte mich, ob ich ein paar mehr Sterne vom Skorpion aus der Dämmerung würde lösen können. Einen Versuch wäre es allemal wert. Ich nahm ein neues Foto auf mit verlängerter Belichtungszeit. In der Bildbearbeitung verstärkte ich dann den Kontrast und arbeitete die schwachen Sterne heraus. Und siehe da, es hatte funktioniert. Da ist war er, der Skorpion

Und weil es so schön war, hab ich noch die Sternbildlinien hineingemalt, ihr wisst schon, so wie ich sie male, und das Ganze beschriftet. Zum Skorpion auf meinen kleinen Sternenkarten geht es hier: Das Sternbild Skorpion

Übrigens, die gefährlich anmutenden Scheren markieren im Bild die Südrichtung.

Und was macht die Sternwarten-Baustelle? Es geht weiter. Die Verschalung der Bodenplatte steht. Die werd ich heute abend noch ausnivellieren. Und heute nachmittag sind die Baustahlmatten geliefert worden. Mit etwas Glück kann ich nächste Woche den Betonlaster kommen lassen.

4 Gedanken zu „Jupiter und Antares über der Sternwarten-Baustelle

  1. Mir fiel der extrem helle Jupiter gestern auch auf. Wir befinden uns ja in einer Nordwestströmung. Als ich dann mit meinem 10″ Dobson drauf bin, waberte er aber noch gewaltig, das Seeing war enttäuschend. Muss die gleiche Zeit wie bei Dir gewesen sein. Schön, den Werdegang Deiner Sternwartenbaustelle zu sehen, ist immer noch ein Traum von mir. Bin schon gespannt, wenn sie fertig ist, bis dahin alles Gute wünscht Astrolady100

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    1. Ich denke, das Wabern ist der doch ziemlich niedrigen Höhen der Planeten in diesem Jahr geschuldet. Das Licht vom Jupiter mit seiner gerade einmal 19° Höhe über dem Horizont im Süden muß da durch eine Menge Atmosphäre durch.
      Ich hatte mir überlegt, das kleine MAK auszupacken, es dann aber sein lassen. Wäre bei den Baustellenbedingungen, die bei mir im Teleskoplager derzeit herrschen, auch gar nicht so einfach zu realisieren gewesen…
      Edgar

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  2. War jetzt längere Zeit nicht mehr da.
    Ich staune, wieviel Arbeit in deiner Sternwarte steckt. Da sind meine Keramikarbeiten, die manchmal von der Fertigung bis zum finalen Brennen 2 Monate brauchen können, nix dagegen.

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    1. Tja, die Baustelle zieht sich schon ein wenig, da ich in der Regel immer nur Samstags Zeit habe, daran zu arbeiten, und da auch nicht jeden Samstag.
      Jetzt waren wir eine Woche fort im Urlaub. Ziel im Resturlaub nächste Woche ist es nun, die Bodenplatte für die Sternwarte und den Sockel für die Betonsäule zu betonieren.
      Danach ist wieder so eine Woche, in der ich auch am Samstag keine Zeit habe.
      Aber immerhin, es geht voran und bis zum ersten Schnee sollte alles fertig sein.
      Ich bin guter Hoffnung 🙂

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