Die Rolldachhütte ist also fertig. Das Wichtigste an der Hütte, nämlich das wegfahrbare Dach funktioniert prima. Der Montierungsadapter steht exakt in der Waage und die Montierung hab ich auch schon draufgeschraubt.
Damit betrachte ich den Bau der Sternwarte als erledigt. Es gibt zwar noch einiges zu tun, was ich aber nicht dokumentieren werde.
Zeit für eine kurze Reminiszenz
Der Gedanke an eine Sternwarte begann vor etwa 2 Jahren aktuell zu werden. Es dauerte einen Winter und einen Sommer, bis ich mich mit mir selbst geeinigt hatte, wie das Objekt in etwa aussehen sollte.
Es folgte die genauere Planung des Ganzen. Es hätte aber wahrscheinlich nochmal ein Jahr gedauert, wenn mich meine Frau nicht gedrängt hätte, den Bau doch endlich anzugehen. Ein interessanter Aspekt dabei war ein runder Geburtstag von mir zum Jahreswechsel, der mir einiges an pekuniären Ressourcen und damit an Motivation einbrachte.
Die Genehmigung der Hütte durch die Stadt mit den Unterschriften der Nachbarn war Formsache und gestaltete sich problemlos. Damit konnten die eigentlichen Arbeiten beginnen:
- Mai 2019
Heraushauen der Wachbetonplatte an dem Ort, an dem die Sternwarte hinkommen sollte. - Juni 2019:
Einbau einer Drainage - Juni 2019
Ausheben der Fundamente - Juli 2019
Betonieren - August 2019
Aufstellen der Hütte - September 2019
Die Sternwarte bekommt ein Dach (noch nicht fahrbar) - Oktober 2019
Aus dem festen Dach wird ein Rolldach
Damit ging mein Plan auf: Die Hütte sollte benutzbar sein, bevor der erste Schnee fällt 🙂
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Herzlichen Glückwunsch zur eigenen Sternwarte. Sieht gut aus.
Ich sage mal: toll gemacht 👍🤩🌟🌟🌟
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Danke, liebe Ariana
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Danke für das anschauliche und lehrreiche Projekte.
Viel Spaß mit deiner neuen Sternwarte.
Gruß
Martin
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Den werd ich wohl haben 🙂
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Interessant. D.h. das ist keine Fertig-Rolldach-Hütte, sondern eine selbst erdachte. Klasse!
Und viel Spaß damit.
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ja, das Rolldach hat mir einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Um so mehr freut es mich, daß der Probelauf so Klasse funktioniert hat 🙂
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Gratulation!!! Ein Traum ist wahr geworden. Wirst sehen, von jetzt an wirst so oft das Wetter es zulässt durchs Teleskop schauen. Wie urbequem! Ich muss mein ganzes Geraffel erst immer rausschleppen, bei schlecht Wetter die Montierung wieder rein, dann wieder drauf bei Gelegenheit und einpolen …. von daher wünsche ich Dir viel, viel Freude, ich hoffe, Du gibst hier auch ein paar Beobachtungsberichte rein? Was für eine Montierung ist denn das? Eq-6 ?
Gruss von Astrolady
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Tja, ich gebe es zu, daß das Schleppen der Ausrüstung rauf auf den Hügel vorm Haus oftmals demotivierend war. Sind doch ein paar Kilo, die da durch die Gegend gewuchtet werden müssen. Und kaum hat man alles schön eingestellt, sind die Wolken da und man kann wieder abbauen.
Das wird nun besser: Dach aufschieben, alles einschalten, beobachten oder fotografieren, ausschalten, Dach zuschieben 🙂
Die Montierung ist in der Tat eine EQ6, genauer gesagt die AZ-EQ6GT. Und Beobachtungsberichte werden selbstverständlich auch folgen. Die Sternenkarten-Seite ist noch aufnahmefähig 🙂
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Enorm viel Zeit und wohl auch Kosten. Da muß man supermotiviert sein!
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Tja, die Zeit hab ich mir genommen. Meine Frau hat mir dabei viel anderes abgenommen.
Über das Pulver redet man nicht 🙂
Und die Motivation ist allemal vorhanden
Edgar
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