Ein Sternhaufen wird Sternhaufen genannt, weil er einen Haufen Sterne enthält 🙂
Im Groben unterscheidet man zwei unterschiedliche Arten, die offenen Sternhaufen und die Kogelsternhaufen.
In offenen Sternhaufen sind die einzelnen Sterne nur locker über die Gravitation aneinander gebunden. Sie enthalten „junge“ Sterne, aber nicht in sehr großer Anzahl. Es fehlt also an Masse, die den Sternhaufen zusammenhalten könnte. Die Sterne können die Gravitation leicht überwinden und verabschieden sich so aus dem Verbund. Offene Sternhaufen lösen sich also mit der Zeit auf.
Ganz anders sind die Kugelsternhaufen. Sie sind so richtig alt und enthalten eine Menge Sterne. Durch die große Masse dieser vielen Sterne halten sie zusammen. Im Zentrum stehen die Sterne dicht gedrängt, weiter außen lockert sich das Ganze etwas auf.
Messier 107 ist ein solcher Kugelsternhaufen.

Zugegeben, Messier 107 gehört nicht zu den dichtesten Vertretern seiner Gattung. Die Kugelform läßt sich aber erkennen.
M 107 ist 21.000 Lichtjahre von uns entfernt und 7,9 Magnituden hell. Trotz seiner Helligkeit ist er nicht sehr schön zu beobachten. Er befindet sich einfach zu tief im Süden. M 107 gehört zum Sternbild Schlangenträger.

Beautiful stars cluster 💫 well shared
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