Alpha!

Der geheimnisvolle Maler hatte den ersten Buchstaben des griechischen Alphabets auf die Leinwand gepinselt. Und Bärlock Holmes hatte mit seinem Stock, der wie aus dem Nichts erschienen war, auf das Zeichen gedeutet.

Meine Gedanken fuhren Achterbahn. Was hatte dieses Alpha mit dem toten Osterhasen zu tun? Ich sortierte die Windungen meines Gehirns und begann zu grübeln:

Aus dem Wort Alpha konnte man leicht ein Alfa machen. Und das Auto, das mit quietschenden Reifen den Unglücksort verlassen hatte, war ein Alfa! Dieser Hinweis des Malers war offensichtlich. War der Fahrer des Alfa verantwortlich für den Tod des Osterhasen?

Holmes sah mich mit einem eigenartigem Blick an. Die Pfeife in seinem Mundwinkel glühte rot. Er deutete mit dem Stock auf mich und schüttelte den Kopf. Seine gesamte Körpersprache war ein Nein.

Auch Watson hatte sich umgedreht. Interessiert untersuchte er mit einer Lupe meinen Schatten.

„Der Meister“, hörte ich ihn sagen, „kann deine Gedanken lesen. Er weiß genau, was in deinem Gehirn gerade vor sich geht.“ Seine Augen suchten meinen Blick. „Glaub mir, du liegst falsch mit deiner Vermutung“. Er deutete in Richtung des Malers. „Schau zur Leinwand und denk nach!“

Der geheimnisvolle Maler hatte sein Werk fortgesetzt. Hinter dem Alpha waren weitere Buchstaben zu sehen:

Doktor Bär Watson raunte mir zu: „Schau dir die Leinwand genau an! Und denke nach! Verlier dich dabei aber nicht zu sehr in der Unendlichkeit“ Er fügte hinzu: „Du hast mir doch neulich eines deiner Photos gezeigt. Erinnerst du dich nicht mehr?. Es war das Bild mit dem Flieger vor dem Mond. Schau es dir nochmal an!“

Watson hatte das Bild noch auf der Festplatte seines Laptops liegen, allerdings in einer verkleinerten Form.

Ich fuhr nach Hause, um das Originalfoto zu holen.

Fünfter Aufzug demnächst in diesem Bärentheater