Ich hab den zukünftigen Ausblick simuliert, den ich in der Sternwarte haben werde. Dazu hab ich mein Fotostativ direkt neben die Säule gestellt.
Dann schnallte ich das Fisheye auf die EOS 6D, montierte alles aufs Stativ und machte ein Foto senkrecht nach oben.
Danach hab ich die Höhen der Häuser und Bäume über dem Horizont in das Bild reingeschrieben, um die endgültige Säulenhöhe besser planen zu können.
Solche Höhen über dem Horizont sind Daumen mal Pi nämlich schwer abzuschätzen. Probiert es einmal selbst aus. Ich hätte zum Beispiel nie gedacht, daß das Nachbarhaus, das in Richtung Süden liegt, die Sicht nur bis zu einer Horizonthöhe von 10° verhindern würde. Ich hatte viel mehr geschätzt.
Ob eine Beobachtung bis herunter auf 10° nun großen Sinn macht, das steht auf einem anderen Blatt. Da in ich mit mir selber noch nicht ganz einig. Mal schauen, wer von uns beiden sich mit seiner Meinung durchsetzen wird 🙂
Das finde ich genial, diese Aufnahmen der Umgebung und die Ausmessung der Horizonthöhensichtbarkeit. 10 Grad sind ja zu verkraften, Planeten in dieser Höhe stehen da noch tief in der Suppe. Also ich werd mein Fischauge auch mal ab Säule in die Höhe knipsen lassen und die Nachbarhäuser bezüglich ihrer Horizontverdeckung abmessen, wird spannend.
Sag mal, diese Strassenlaternen, wie wirst du das bewältigen?
Gruss on Astrolady
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Das mit den Straßenlaternen ist ein Problem, das aber zu bewältigen ist. Ich werd das mal bebildern und in einem kommenden Blogartikel erklären 🙂
Edgar
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Mal noch schnell ne Frage, wie hast du die Höhen den ausgemessen, mit Hilfe einer Sternkarte, Theodolit oder dem ausgestrecktem Arm mit Himmelsjahrbuchdeckelabmessung?
nochmals beste Grüsse von Astrolady
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Ich hab das mit der Montierung ausgemessen, bei der ich die Polhöhe auf 90° gedreht habe. Damit steht die Rektaszensionsachse senkrecht und kann fürs Drehen in die entsprechende Richtung verwendet werden. Die Declinationsachse zeigt mir dann die Höhe an. Dazu hab ich eine Wasserwaage geklemmt, die ich als Kimme und Korn verwende.
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