Messier 58 im Virgo-Galaxienhaufen

M58 ist eine Balkenspiralgalaxie im Sternbild Jungfrau. Ihr Durchmesser beträgt 110.000 Lichtjahre und ist damit vergleichbar mit unserer Milchstraße. Bei einer Entfernung von 62 Millionen Lichtjahren erscheint sie am Nachthimmel mit einer scheinbaren Helligkeit von 9,7 Magnituden

Charles Messier entdeckte diese Galaxie im Jahr 1779 und beschrieb sie als sehr lichtschwachen Nebel im Sternbild Jungfrau (Damals ahnte man noch nichts von der Existenz von Sterneninseln, heute Gelaxien genannt). Er schrieb: „The slightest light for illuminating the micrometer wires makes it disappear“

So dunkel, wie Messier sie beschrieb, ist M58 aber nicht. Ganz im Gegenteil, die Galaxie gehört zu den hellsten Galaxien im Virgo-Galaxienhaufen. Und in diesem Galaxienhaufen gibt es eine Menge Galaxien!

Die Sternentstehung in M58 konzentriert sich auf den inneren Teil. Außen in den Spiralarmen, dort wo normalerweise viele neue Sterne entstehen, ist dagegen nichts los. Der Grund dafür dürfte ein eklatanter Mangel an neutralem Wasserstoff außerhalb des Galaxienzentrums sein. Und dieser Wasserstoff ist notwendig, damit ein neuer Stern zu leuchten beginnt.

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