„Eine Gruppe von drei oder vier Sternen, die auf den ersten Blick einem Nebel ähnelt“, so schrieb Charles Messier in seine Notizen, als er sich am 4. Oktober 1780 im Sternbild Wassermann umsah. So hielt dieses „neblige“ Objekt Einzug in seinen Katalog der nebeligen Objekte, der heute unter dem Namen Messier-Katalog bekannt ist. Drei Jahre später notierte Wilhelm Herschel, der den Planeten Uranus entdeckt hatte, er könne in M73 keine Nebelhaftigkeit erkennen.
Ja, was nun? Nebel oder nicht Nebel?
Eine heute anerkannte Meinung ist, daß es sich bei M73 um einen Asterismus handelt, also ein paar Sterne, die von uns aus gesehen so positioniert sind, als gehörten sie zusammen, aber nichts miteinander zu tun haben (unterschiedliche Entfernungen). Einer anderen Meinung nach handelt es sich um einen offenen Sternhaufen. Mag ein jeder selber entscheiden, was für ihn wahrscheinlicher erscheint.
Egal ob Asterismus oder Sternhaufen, die 4 Sterne, um die es hier geht, bilden die auffällige Form eines Ypsilons, 8,9 Magnituden hell und nur knapp 3 Bogenminuten groß.

Ich sehe hier eine winzige Pflanzenwespe, die mit ihren Fühlern, deren Spitze weiß ist, den Raum bestreicht/befächelt. Dabei bleiben die Antennen nahezu starr.
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So ähnlich müssen die Sternbilder entstanden sein. Man sah zum Himmel und sah Figuren, die von den Sternen gemalt wurden.
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Wassermann…..das ist mein Sternbild!
Vielen Dank für das Zeigen!
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Gerne
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