Früher gab es bei uns hinterm Haus ein großes Feld, auf dem der Bauer im jährlichen Fruchtwechsel Kartoffeln und Getreide anbaute. Damals waren die Kartoffelkäfer, auch wenn sie Schädlinge sind, ein vertrauter Anblick. Später lag das Feld dann jahrelang brach, bevor es zur Wohnbebauung freigegeben und verkauft wurde.
Heute stehen da eine Menge Häuser, alle mit eher winzigen Gärten. Und so wie die Wohnhäuser gekommen sind, verschwanden die Kartoffelkäfer, die Maikäfer, die Brennnesseln und so weiter.
Das Exemplar, das ich hier aufgenommen habe, hab ich unten am Main-Donau-Kanal gefunden, einen gemütlichen Spaziergang von 5 Minuten von zu Hause entfernt. Es hat glücklicherweise den Weg zu mir in den Garten noch nicht entdeckt. Da hab ich nämlich ein paar Kartoffelpflanzen stehen.

Als Kind habe ich die bei meiner Oma im Garten oft von den Kartoffelpflanzen abgesammelt.
Das weckt Erinnerungen. 🙂
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Ja, manchmal kommt man über die Erinnerungen sogar ins Träumen.
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